200 Jahre Pfarrei Hl. Kreuz - „Kreuz“-Weingarten - 1804 - 2004
Chronik und Kirchenführer - von Hermann Josef Kesternich













Altes durch Neues bereichern
Zum Geleit - Pastor Nobert Prümm
“Kreuz“-Weingarten - Relikt aus der Franzosenzeit
Zur Geschichte und Ausstattung der Pfarrkirche Hl.Kreuz
Das Ensemble des Hochaltars
Das Langhaus
Das Seitenschiff
Glasmalerei
Glocken
Liste der Pfarrer von Kreuzweingarten
Nutzung des Pfarrhauses seit 2003
Situation der Pfarrei im Jahre 2004
Priester aus der Familie Everhard Schmitz und Barbara geb. Kessels
Kreuzweingartener Anekdoten
Literatur und Anmerkungen











Literatur und Anmerkungen


Literatur:

Peter H. IRRGANG, Kirchenführer und Meditation, Walldorf 1995.
Heinrich LÜTZELER, Deutsche Kunst, Bonn 1987.
Carlo MELCHERS, Das große Buch der Heiligen, München 1996.
SACHS u.a., Christliche Ikonographie in Stichworten.
Jutta SEIBERT, Lexikon christlicher Kunst, Freiburg 1989, 2. Aufl.



Anmerkungen:

  1. Bäuerlein, L., Zülpich unter französischer Herrschaft, in: Urkundliches aus der Geschichte Zülpichs und seiner Umgebung. Zülpich, o.J., S. 10.

  2. Hansen, J., „Rheinland und Rheinländer", Westdeutsche Monatshefte, Heft 3 (1925) S. 1102.

  3. ebd., S. 1135.

  4. Bäuerlein, a.a.0. S. 11.

  5. Kahlenborn, E., Die Neuumschreibungen der Pfarreien im Roer-Departement unter der Herrschaft Napoleons I., in: Annalen des historischen Vereins XCII, S. 15 ff.

  6. ebd., S. 58.

  7. Recueil des Actes de la Prefecture du Departement de la Roer, An XI 11, S. 521.

  8. Die heutige Kapellengemeinde Rheder gehörte als „zugehöriger Ort" 1804 zur Sukkursale Billig, deren Kirchenpatron als „der ehemalige Patron" angegeben wird.

  9. Nikola Reinartz schreibt in seinem Aufsatz „Der Weingarten des HI. Kreuzes" in: Festschrift zur Namens- und Weihefeier, Euskirchen 1927, dass die Reliquie 1804 „durch den Trierer Weihbischof v. Hontheim" nach Kreuzweingarten gekommen sei. P. Irrgang übernimmt diese Darstellung. Besagter Weihbischof Johann Nikolaus von Hontheirn, der unter dem Pseudonym Febronius eine Schrift mit nationalkirchlichen Tendenzen verfasst hatte und deswegen in Rom in Ungnade gefallen war, wurde 1701 in Trier geboren und verstarb 1790 in Montquintin, Luxemburg, lebte also zur Zeit der Reliquienübergabe nicht mehr. Dafür kann nur Peter Josef Ignatius von Hontheim (1739-1807), ein Neffe des o.e. Weihbischofs, in Frage kommen. Peter Josef Ignatius von Hontheim war zunächst Dechant des Trierer Simeonsstiftes, kurtrierischer Geheimrat und seit 1793 Offizial. 1802 bittet der von der französischen Zentralverwaltung ernannte Bischof von Trier, Mannay, um Unterstützung durch einheimische Geistliche für die Verwaltung der Diözese. Peter Josef Ignatius von Hontheim lässt sich in die Pflicht nehmen und wird 1803 erster Generalvikar des Bistums Trier. Ihm obliegt damit u.a. die Aufgabe, die durch die Säkularisation aufgehobenen Klöster und deren Besitz zu veräußern, um mit dem Erlös die Belange der Pfarreien und Geistlichkeit nach Wegfall der früher üblichen Abgaben finanziell abzusichern. Da die Kartause St. Alban zu Trier, in der sich die vom Trierer Erzbischof Balduin im 14. Jh. überbrachte Kreuzreliquie befand, auch aufgehoben wurde, fanden zwei Splitter dieser Reliquie den Weg nach Kreuzweingarten. Über den Verbleib der Trierer „Mutter"Reliquie ist nichts bekannt.

  10. Hand- und Adressbuch der Erzdiözese Cöln, Cöln 1827.

  11. Das Patronatsrecht (Recht der Ernennung eines Pfarrers) stand dem Münstereifeler Kapitel zu; außerdem waren in Weingarten 10 Hofstätten, die den Klosterherren zins- und dienstpflichtig waren. Die Fronhöfe besaßen über ihre Lebens- und Hofleute eigene Gerichtsbarkeit.

  12. in: Nikola REINARTZ, Weistümer unserer Heimat, Euskirchen 1940.

  13. ders., Festschrift zur Namens- und Weihefeier, S. 1 Euskirchen 1927.

  14. Die folgenden Ausführungen sind eine Zusammenfassung von Nikola Reinartz, Der Weingarten des hl. Kreuzes, in: Festschrift ...(s. Anm. 13).

  15. Lutz SANKOWSKY, Bericht über die Konservierung/Restaurierung von Hochaltar und Kanzel, Bonn 2002, unveröff. Manuskript.

  16. Josef MENZEN, Weihespruch, in: Festschrift... (s. Anm. l3).

  17. RENARD/CLEMENT, Die Kunstdenkmäler des Kreises Euskirchen, in: Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Düsseldorf 1900, S.190.

  18. Sankowsky, a.a.0.

  19. TRIER/WEYRES, Kunst des 19. Jahrhunderts im Rheinland, Bd. 3, 1984.

  20. REINARTZ, Die Pfarrkirche von Kreuzweingarten, in: Euskirchener Volksblatt. 1932.

  21. FESTSCHRIFT zur Glockenweihe, Walldorf 1988.

  22. HStArch Düsseldorf, Bestand Stift Münstereifel, Urkunde 116.

  23. HStArch Düsseldorf, Kloster Schweinheim, Akte Nr. 69.

  24. Tagebucheintragungen von Reinartz, zitiert nach: Gabriele RÜNGER, Kirche, Katholiken und Nationalsozialisten, in: 1100 Jahre Wingarden-Kreuzweingarten 893-1993, Euskirchen 1993.

  25. Der Stammbaum wurde zusammengestellt von Johann Regh, Kreuzweingarten.

  26. RENARD/CLEMEN, Kunstdenkmäler der Kreise Euskirchen und Rheinbach, Nachdruck 1983.

Fotonachweis: H.J.Kesternlch, P.Langen, L. Sankowski
Herausgeber: Katholische Pfarrgemeirade Heilig Kreuz Kreuzweingarten, 2004
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Druck und Gestaltung: Buchmanufaktur Handpresse, Weilerswist



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