Aus der Fotoschatzkiste von Heinrich Veith


Viele Bilder aus der Sammlung Heinrich Veith bilden wertvolle Dokumente zur Dokumentation Kreuzweingartens. Sie zeigen einmalige Szenen und Gebäude.


Hier ein Bild vom Haus Trimborn aus dem Jahre 1940. Rechts neben dem Strommasten der Eingang zur kleinen Gasse.


Hahneköppen war ein Ereignis. Viele „Haudegen“ nutzten die Chance, ihr schauspielerisches Talent vor einem größeren Publikum zu testen. Sehr zur Freude der Zuschauer, als es noch keine Fernseher gab.

Im Hintergrund das Alte Brauhaus in der Seitenansicht.

Dieses Foto vom Hahneköppen 1949 mag Heinrich Veith wohl dazu bewogen haben, das nächste Fotos vom Hahneköppen 1928 in sein Album mit aufzunehmen. Hier war Heinrich Veith gerade erst 5 Jahre alt.

Das ehemalige Ruland-Haus.


Gegenüber am Gebertz-Haus hing das andere Seilende des Hahnenkorbs, hier ein Foto aus der Zeit um 1940


Aus der Nazizeit sind nur wenige Bilder bei woenge.de eingebunden. Wahrscheinlich wurden viele schon nach dem Kriege allein aus Furcht vor den Amerikanern vernichtet. Trotzdem gibt es noch einige Zeugnisse aus der unrühmlichen Vergangenheit. Obiges Bild zeigt einen Selbsthilfe-LKW vor dem Gebertz-Haus, welches mit einer Nazifahne beflaggt ist.

Man würde aber dem Hausbesitzer unrecht tun, ihm aufgrund dieses Bildes irgendwelche Nazimachenschaften anzudichten. Aus der allgemeinen Furcht vor Repressalien seitens der Nationalsozialisten sahen sich viele Bewohner und Geschäftsleute Kreuzweingartens gezwungen, eine Nazi- oder Parteiflagge zu hissen. Bekannt ist aber allgemein, wer zum Beispiel auch beruflich vorankommen wollte, mußte in die Partei eintreten und bekam unter seine Meisterurkunde, ein Siegel der Handwerkskammer mit Nazi-Emblem. Viele Parteimitgliedschaften selbständiger Handwerker aus Kreuzweingarten dürften auf ähnliche Gründe zurückzuführen sein.

Im Artikel von Frau Dr. Rünger - Kirche, Katholiken und Nationalsozialismus in Kreuzweingarten werden einige weitere Umstände aus dieser Zeit beschrieben, so auch, daß die Mitgliedschaft des Fabrikanten Bernhard Beckers sich bei einigen Streitigkeiten beschwichtigend auswirkte.

Der Anlaß zu diesem Foto ist woenge.de leider nicht bekannt. Die Person, die aussieht wie eine Frau mit Schürze ist der Fahrer, das Kind ist Hans Schneider, daneben steht Karl Schütz.


Hochwasser 1953


Unterdorf - um 1950 *) - Es dürfte sich um irgendeinen Maitag handeln, der hier einige junge Männer anzog.


Die letzten beiden Bilder vom Ruland- und Gebertz-Haus wurden nicht von Heinrich Veith selbst gemacht. Sie entstammen vielmehr seiner Sammlung.


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