VEGETATIONSKUNDLICHE UND ÖKOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
IM NATURSCHUTZGEBIET KALKARER MOOR – ARLOFFER BRUCH (VOREIFEL)





2.1. Kartierung





Weidengebüsche und hohe Schilfrohrbestände erschwerten die Kartierung des 76144 m2 großen Untersuchungsgebietes. Ich hielt es für zweckmäßig und erforderlich, das gesamte Gebiet in Quadrate einzuteilen, um mir die Kartierung zu erleichtern.

Trotz der mir vorliegenden Grundkarte “Arloff West” 1:5000, auf der die Grenzpunkte des Moores eingetragen sind, war es mir nicht möglich, die Grenzsteine des Moores ausfindig zu machen, von denen ich einen als Anfangspunkt meiner Quadrateinteilung nehmen wollte. Auch nach Rücksprache mit Oberförster Driever und Dr. Buchmann konnte ein genauer Grenzpunkt nicht festgestellt werden.

Da der Brunnen mit der Pumpanlage am Südwestrand des Moores liegt, setzte ich den Mittelpunkt des Brunnens als ersten Punkt fest. Die Aufteilung des Geländes in Quadrate von 50 m Seitenlänge hielt ich für zweckmäßig und noch gerade überschaubar.




Zum Ausmessen benutzte ich eine 50 m lange Kunststoffleine, an deren Enden ich jeweils einen Holzpflock befestigte.

Zur Markierung der einzelnen Punkte der Quadrate stellte ich ungefähr 3 – 4 m lange Latten auf, die ich als Abfallholz von einem Sägewerk bekam. Damit diese Holzlatten für meine spätere Kartierung besser sichtbar wurden, strich ich die oberen Enden mit roter Farbe an.

Mit Hilfe eines Kompasses legte ich die einzelnen Seiten der Quadrate so an, dass sie in nord – südlicher und west – östlicher Richtung verliefen. Auf diese Weise entstanden 18 “Vollquadrate mit je 2500 m2 innerhalb eines Moores und 17 “Teilquadrate”, die jeweils am Rande einen Teilbereich innerhalb und außerhalb des Untersuchungsgebietes abdeckten. Bei meiner Untersuchung beschränkte ich mich nur auf die innerhalb liegenden Bereiche. Hier sei noch erwähnt, dass ich in den nicht überschaubaren Gebieten, wie sie die Weidengebüsche boten, keine Pflöcke setzen konnte, da es oft aufgrund der üppigen und dichten Vegetation unmöglich war, in solche Gebiete einzudringen. Daher setzte ich, wenn es notwendig erschien, die Pflöcke vor die jeweiligen Gebüsche und markierte sie mit der betreffenden Abweichung vom 50 m – Maß. Die Stellen, an denen von mir keine Pflöcke gesetzt wurden, sind auch auf der Karte eingetragen und haben die Nummer des vorher gekennzeichneten Pflockes mit angehängtem kleinen Buchstaben.

Zur Kartierung wählte ich eine Karte im Maßstab 1:1000. (Die 1951 durchgeführte Kartierung wurde im Maßstab 1:2000 angelegt.)




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Untersuchungen im Naturschutzgebiet Kalkarer Moor
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Das Dorfbuch Kreuzweingarten - Rheder ©

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