Waldfrühling.
Von Max v. Mallinckrodt.

Schon regt in Wintersgrüften
Sich Keim und Blättchen neu,
Es gellt aus blauen Lüften
Des Bussards Liebesschrei.

Der erste Falter zittert
Verschlafen noch am Strauch,
Und alles Leben wittert
Des nahen Frühlings Hauch.

Der Tauber hat begonnen,
Der Specht ruft spät und früh;
Nun quill', du heil'ger Bronnen
Der Waldesmelodie!




Entnommen: Eifelkalender 1929, S. 41, Eifelverein Düren




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